Editorial

Ich hatte mich in den Jahren 2005 bis 2007 intensiv mit dem Transport von Gütern in Röhren beschäftigt und daraus das Konzept CARGOGRID entwickelt. Die beiden vorangegangenen Seiten sind eine grobe Zusammenfassung der damaligen Überlegungen, Berechnungen und Erkenntnissen.

Durch das Projekt "Cargo Sous Terrain" (CST) hat das Thema des unterirdischen Gütertransports wieder an Fahrt gewonnen. Wir benötigen in der Zukunft alternative Transportsysteme, um die täglich anfallenden Lieferungen schneller, günstiger und umweltfreundlicher bewältigen zu können. Die gegenwärtigen Entwicklungen zu selbst fahrenden Fahrzeugen und hoch komplexen Verkehrsleitsystemen stellen jedoch eine nicht zu unterschätzende Konkurrenz zum unterirdischen Transport in Röhren dar.

Die Strassen für die LKWs bestehen bereits und die Kapazitäten sind, über den ganzen Tag gerechnet, nicht ausgeschöpft. Eine Lockerung des Nachtfahrverbotes zwischen den Logistikzentren würde bereit eine beträchtliche Entlastung bringen.
Die Transportröhren müssen jedoch noch in den Bodenverlegt werden, und Terminals müssen gebaut und/oder den Bedürfnissen des neuen Transportträgers angepasst werden. Andererseits existiert bereits eine ausgereifte Technologie für den Betrieb der CST, die zu kalkulierbaren Kosten und Risiken eingesetzt werden kann.

Im Erfolgsfall der CST wird es wohl so sein, dass komplementär dazu auch selbst fahrende Fahrzeuge zum Einsatz kommen werden. Es wird also auch in Zukunft noch Strassen, Autobahnen und Transporte per LKW geben.

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